KinderBildungsHaus
Ein Ort des Lernens und der Entwicklung
In unserer Kindertagesstätte werden Kinder im Alter von 1-12 Jahren in verschiedenen Gruppen betreut. Wir haben: 2 Krippengruppen (Nest) für Kinder von 1-3 Jahren, 3 Kindergartengruppen von 3-6 Jahren, 1 Naturgruppe von 3-6 Jahren und 1 Hortgruppe (Außengruppe) von 6-12 Jahren.
Über uns
Eine ganzheitliche Bildungsstätte für Kinder
Die Kindertagesstätte versteht sich als eine Kinderbildungsstätte. Wir arbeiten in festen Stammgruppen, in Lernwerkstätten, projektorientiert und mit einem gemeinwesenorientierten Ansatz. Wichtig ist uns die Vernetzung von Pädagogik, Bildung, Religion und Kultur.
Wir arbeiten im Krippen und Kindergartenbereich integrativ und nehmen gern Kinder mit besonderem Förderbedarf bei uns auf.
Als zertifizierter Bewegungskindergarten ist die Bewegung von Körper und Geist ein Baustein unseres Konzeptes.
In enger Zusammenarbeit mit der katholischen Familienbildungsstätte finden regelmäßige Spielkreise in unserem Haus statt. Ebenso sind wir Teil eines Familienzentrums mit den katholischen Einrichtungen in Salzgitter.
Unsere Gruppen
Gemeinsam wachsen
In unserem Kindergarten in Salzgitter legen wir großen Wert auf die Förderung der sozialen, emotionalen und kreativen Entwicklung unserer Kinder. Unsere Gruppen sind liebevoll gestaltet, um ein einladendes und inspirierendes Umfeld zu schaffen. Hier können die Kinder Freundschaften schließen und gemeinsam neue Erfahrungen sammeln.
Aktivitäten und Spaß in unseren Gruppen
Jede unserer Gruppen bietet ein vielfältiges Programm an Aktivitäten, das sich an den Interessen und Fähigkeiten der Kinder orientiert. Von kreativen Bastelarbeiten über spannende Ausflüge bis hin zu musikalischen Projekten – bei uns steht das Spiel und die Freude im Vordergrund! Die Kinder entdecken die Welt mit allen Sinnen.
Vielfalt und Integration in jeder Gruppe
Unsere Gruppen spiegeln die Vielfalt der Gesellschaft wider. Wir begrüßen Kinder aus verschiedenen Kulturen und mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Durch integrative Programme fördern wir das Verständnis und den Respekt füreinander, was unseren Kindern hilft, Empathie und Toleranz zu entwickeln.
„In jedem Menschen ist etwas Kostbares, das in keinem anderen Menschen ist“.
Martin Buber
Jeder Mensch ist ein einzigartiges Geschöpf Gottes und hat eigene Gaben und Fähigkeiten. Das macht seine besondere Würde aus.
Die Einrichtung gibt Zeit, Raum und Unterstützung diese Gaben zur Entfaltung zu bringen.
Wir gehen dabei von einem ganzheitlichen, christlichen Menschenbild aus und stellen uns die Frage:“ Was tut dem Einzelnen und der Gemeinschaft gut ?“
In der Liebe Gottes geht es immer um die ganze Welt, das Miteinander und das eigene Leben. Es entstehen Weggemeinschaften, die durch die immer wiederkehrende Chance des Neuanfangs einen offenen und ehr1ichen Umgang miteinander ermöglichen.
Nur wer die Schönheit und Vielfalt der Natur als Geschenk Gottes kennen lernt, wird sie auch schützen!
Daraus ergibt sich für uns eine besondere Wertschätzung der Natur.
In der Verbindung von Schöpfungserfahrung und Glaube, lässt sich der Jahresrhythmus erleben. Daher wollen wir den Jahreskreis mit seinen christlichen Bräuchen und Traditionen entdecken, kennen lernen, feiern und weiterentwickeln.
I. Zielsetzung aus unserem Leitbild
Als katholische Einrichtung ist das christliche Menschenbild das grundlegende Fundament in der Erziehung und Bildung von Kindern.
Der Mensch ist ein Individuum und auf Selbstwerdung angelegt.
Wir sehen den Menschen als ein Geschöpf Gottes, das uns unverwechselbar und kostbar ist.
Die Kinder erfahren durch uns eine hohe Wertschätzung ihrer Selbst, ihrer Tätigkeiten und ihrer Werke.
Dadurch gewinnen sie Sicherheit zu sich selbst.
Ein sicheres Kind ist reich an Neugier und Vertrauen und kann sich
zu einer Persönlichkeit entwickeln, die eigenverantwortlich entscheiden und handeln kann.
Wir verstehen den Menschen als ein Geschöpf, das in und durch Beziehung wird. So schaffen wir den Kindern Erfahrungs- und Begegnungsräume, um in Beziehungen und Bindungen zu Dingen
des Lebens, so wie zu anderen Kindern und Erwachsenen, diese erleben und pflegen zu können. In der Begegnung mit anderen
erfährt das Kind etwas von sich und der Welt und lernt diese
besser zu verstehen.
Unsere Einrichtung sehen wir als Ort der Kinder und der Erwachsenen. Es ist ein Ort des Spielens, Arbeitens, Redens, Denkens und der Begegnung. Ein Ort der Solidarität, der Freundlichkeit, Hilfe und der Unterstützung für Familien.
Alle: die pädagogischen Mitarbeiterinnen, Eltern, Kinder, Gemeindemitglieder, Senioren etc. bringen ihre spezifischen Kenntnisse, Kompetenzen und Sichtweisen, sowie ihren soziokulturellen Hintergrund mit in die Arbeit ein. Dabei bekommen sie größtmögliche Verantwortung.
II. Grundsätze zur Pädagogik
Die praktische pädagogische Arbeit in der Kinderbildungseinrichtung St. Gabriel stützt sich mit dem Leitbild zur christlichen Erziehung auf aktuelle Grundlagen der Erziehungswissenschaften:
- Identitäts- und Persönlichkeitsbildung des Kindes
- Entwicklungspsychologische und neurologische Grundlagen zur frühen Kindheit
- Anthropologische Grundkategorien zur Gestaltung der pädagogischen Praxis mit Kindern und der
- Vernetzung von Bildung, Kunst und Kultur
- Orientierungsplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich niedersächsischer Tageseinrichtungen
Flexibilität, Selbständigkeit, Kooperation, Eigenmotivation, Ideenreichtum, Sozial- und Teamfähigkeit, Sprachkompetenz, Verantwortungs- und Lernbereitschaft sind Schlüsselqualifikationen, die in der heutigen Gesellschaft bei jungen Menschen gefragt sind. Qualifikationen, die in der pädagogischen Arbeit fundiert werden. So sehen wir es letztendlich nicht als unsere Aufgabe, didaktisch aufbereitetes Wissen zu vermitteln, sondern wir stellen entgegen der Angebotspädagogik den Erkenntnisprozess selbst in den Mittelpunkt.
Im Sinne der projektorientierten Arbeit lernt das Kind beim entdeckenden Lernen seine eigenen Handlungsfähigkeiten zu verbessern. Es geht dabei vorrangig um das Verstehen und Begreifen der Sachverhalte und um das Erlernen von Weltwissen von Kindern. Damit steht der Prozess der Tätigkeit im Vordergrund, nicht das Produkt – die Erlebnisse, nicht das „darüber reden“ – die Entdeckung und nicht die Darbietung.
Die pädagogische Planung und Arbeit der Mitarbeiterinnen und die Konsequenz mit der die Strukturen des Alltags eingehalten werden wird sichtbar in der Qualität der Arbeiten und des Tätigseins der Kinder.
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil ist die Teamarbeit, die Arbeit in der katholischen Gemeinde, der Schule und die Arbeit mir Eltern.
Die Arbeit im Gemeinwesen, mit der Schule und den Eltern beinhaltet für alle Mitarbeiterinnen im Kontext zu denken und zu handeln. Sie ist ein Spiegel der eigenen Weiterentwicklung individueller Talente, die sich ausdrücken in der Offenheit und dem Lernen unter Erwachsenen.
In diesem Kapitel wird differenziert auf die Philosophie und die Zusammenhänge und Vernetzung von Erziehung, Bildung und Kultur eingegangen.
Anthropologische Grundkategorien
Als Leitfaden der praktischen pädagogischen Arbeit liegen die von
Prof. Dr. E. Liebau formulierten anthropologischen Grundkategorien zugrunde:
Zeit, Raum, Erfahrung, Praxis, Verantwortung und Vertrauen
sind pädagogische Grundkategorien, die unter Bedingungen der Modernisierung gegenüber früheren pädagogischen Epochen noch an Bedeutung gewinnen. Es sind Kategorien, in denen sich offenbar der Gehalt des Bildungsbegriffs bewahrt und zugleich für die (post-)-modernen Bedingungen pragmatisch konkretisieren lässt. Zugleich sind es Kategorien, die der pädagogischen Praxis nicht erst übergestülpt werden müssen. die vielmehr unmittelbar aus ihr erwachsen und auch dem alltäglichen Bewusstsein gegeben sind.
Einheit von Kultur, Erziehung und Bildung
In dem bildungspädagogischen Konzept des Kindergarten St. Gabriel geht es vor allem um die Entwicklung, Entfaltung und die Herausforderung der kindlichen Sinnes-, Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit.
- Kultur wird immer von, für und mit Menschen gestaltet:
- Sie bildet im Konzept einen sozialen, politischen und bildenden Proze8.
- Kultur beinhaltet Überliefertes; sich dieses zu vergegenwärtigen, ermöglicht die Verarbeitung, Aufarbeitung und Überarbeitung, um neue Wege der kreativen Gestaltung menschlicher Ausdrucksfähigkeit zu gehen.
- Kultur steht immer in einem engen Zusammenhang von gesellschaftspolitischen Entwicklungen, von personaler und fachlicher Kompetenz.
- Die Auseinandersetzung mit der Realität, die Förderung der Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit bedeutet die ureigenste Leistung des kreativen Menschen, der im Aus- druck die Wirklichkeit verändern und sie damit neu schaffen kann. Diese Veränderung erfolgt in einem Aneignungsprozess, in einem kreativen Milieu und vor dem Hintergrund des hohen Respekts der Wahrnehmungsleistung und der vielfältigen Ausdrucksfähigkeit eines jeden einzelnen Kindes.
Bildung
„Die harmonische Entfaltung der Anlagen des Menschen ist aber nur durch ästhetische Bildung zu erreichen, da diese teils durch Gewöhnung an das Verständnis des künstlerischen Lebens, teils durch Veredlung und Verfeinerung der gesamten Gefühlsweisen die Einseitigkeit der einzelnen Bildungseinrichtungen aufhebt.“
Brockhaus 1901
Ausgehend von dieser Definition erweist sich Erziehung als ein Bildungsprozess.
III. Pädagogische Praxis und Planung
Arbeitsfelder
Es ist unser Anliegen, Kinder in der Form ihrer Weltaneignung zu begleiten.
Dies verstehen wir als Wechselspiel von sinnlichen Erfahrungen, von Phantasie, Forscherdrang, Experimentierfreude und der Vorstellung als ästhetische Erfahrung.
Kinder brauchen für ihre Auseinandersetzung mit der Umwelt eine anregende und abwechslungsreiche Umgebung, die sie in ihrer Tätigkeit herausfordert und unter- stützt. Daher haben wir eine klare, aber
- flexible Raumordnung
- eine Raumgestaltung, die vielschichtige Wahrnehmung ermöglicht
- Bewegungsräume für Körpererfahrung
- Reichhaltiges Material zur Auseinandersetzung
So haben sich im Laufe unserer Konzeptionsarbeit die Gruppenräume verändert und es sind vielfältige Erfahrungs- und Lernbereiche entstanden. Dabei wurden die einzelnen Räume umstrukturiert und umbenannt.
Es entstand ein Atelier, das Weltentheater, ein Bau- und Konstruktionsraum sowie die Werkstatt und die Textilwerkstatt. Wir richteten zudem ein Kinderrestaurant, einen Bewegungsraum, den Hortbereich mit Bücherei, sowie einen Nestbereich für die Kinder unter drei ein.
Zudem veränderten sich die Strukturen und Organisationsformen in unserer Einrichtung.
Es sind Mikro- und Makroarbeitsfelder entstanden.
Bedeutend für Kinder ist die Bindung an Bezugspersonen. Daher sind uns die sogenannten Stammgruppen in der Arbeit mit Kindern wichtig. Jedes Kind hat seine Stammgruppe in die es am Morgen von den Eltern gebracht wird und dort von der jeweiligen Bezugsperson begrüßt wird, wichtige Erlebnisse ausgetauscht werden, Geburtstage gefeiert, Gesprächskreise stattfinden etc. Im Verlauf des Vormittags können die Kinder in die anderen Lernbereiche der Einrichtung gehen, siehe Tagesablauf.
Dort wird mit einer kleinen Arbeitsgruppe von 6-12 Kindern gearbeitet.
Ein weiterer Mikrobereich ist die tägliche Arbeit in altershomogenen Gruppen.
Die Arbeit in diesen Strukturen bedarf einer genauen Planung und Abstimmung des gesamten pädagogischen Teams, da die einzelnen Mikroarbeitsfelder sich miteinander verzahnen. So ist jedes Lernfeld, also z.B. Ate1ier, Bauraum, Theater und Kinderrestaurant auf seine Weise in das Projekt eingebunden. Alle Kinder sind nach ihren Möglichkeiten beteiligt.
Die wöchentliche Dienstbesprechung der gesamten Einrichtung ist daher ein grundlegender Baustein der Planung und Absprache. Dort wird die inhaltliche Arbeit mit den Kindern gebündelt und abgestimmt.
Makroarbeitsfelder umfassen einen größeren Personenkreis, z.B. Bewegungstage, Geburtstagsfeiern, Freispielphase drinnen und draußen, Feste, Begegnungen beim Frühstück oder in der Bücherei, beim gemeinsamen Singen oder bei Ausflügen.
Zu dem gehören die wichtigen Kontakte zu den Eltern, zur Pfarrgemeinde, mit den Senioren, der Schule, der Familienbildungsstätte, dem Seniorenwohnheim etc. zum Makrobereich dazu.
Bedeutend für unsere Arbeit ist immer die Vernetzung vom Mikro zum Makro.
- Erlebnis-, Spiel- und Lernräume:
- Atelier
- Bau- und Konstruktionsraum
- Theaterraum
- Bewegungsraum
- Werkstatt
- Textilwerkstatt
- Kinderrestaurant
- Nestbereich
- Lesestube
- Eigenes Haus für Schulkinder
Tagesplan:
Bringphase 7.00 Uhr bis 8.30 Uhr
Die Kinder werden in ihren Bezugsgruppen begrüßt. Es ist die Zeit des Ankommens.
Es werden Erlebnisse und Neuigkeiten ausgetauscht und Beziehungen gelebt und vertieft.
Freispielphase 8.30 Uhr bis 9.45 Uhr
In der Freispielphase haben die Kinder die Möglichkeit, alle Erfahrungs-, Spiel- und Lernräume nach eigenen Bedürfnissen und Interessen zu nutzen.
Frühstück 8.00 Uhr bis 9.30 Uhr
Ab 8.00 Uhr steht für die Kinder ein abwechslungsreiches und gesundes Frühstücksbüfett im Kinderrestaurant bereit.
Arbeitsgruppen 9.45 Uhr bis 10.30 Uhr
In altersgleichen Gruppen wirken die Kinder an einem Projektthema in einer Lernwerkstatt.
Außengelände 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr
In dieser Zeit gehen alle Kinder nach draußen zum Spielen auf den Spielplatz, in den Wald oder erkunden die nähere Umgebung.
Gesprächskreise 11.30 Uhr bis 12.00 Uhr
Den Vormittag beschließt der Gesprächskreis in den jeweiligen Stammgruppen.
Mittagessen 12.00 Uhr bis 12.30 Uhr
Im Kinderrestaurant wird gemeinsam Mittag gegessen. Dieses bekommen wir frisch aus dem Seniorenheim Maria im Tann zu bereitet.
Mittagsruhe 12.30 Uhr bis 14.00 Uhr
Es ist dies eine Phase des ruhigeren Spielens. In dieser Zeit können die Kinder sich entspannen und neue Energie schöpfen. Wer von den Kindern mag kann auch schlafen.
Hausaufgaben
Die Schulkinder tätigen nach einer Pause ihre Hausaufgaben.
Nachmittagsspiel und Milchpause
Diese Zeit wird individuell auf die Bedürfnisse abgestimmt. Es gibt täglich eine kleine Milchpause als Zwischenmahlzeit. Diese wird in gemütlicher Runde gemeinsam eingenommen.
Am Nachmittag gehen wir überwiegend nach draußen.
Der Tag klingt dann langsam aus.
Bis 16.30 Uhr sind alle Kinder abgeholt.
Wochenplan:
Neben der Tagestruktur gibt es auch Wochentage mit besonderem Schwerpunkt.
Montag: Bewegungstag
An diesem Vormittag sind alle in Bewegung und gehen in den Wald
Dienstag: Backen und Beraten
Eltern und Kinder sind zum Waffelessen und gemeinsamen Austausch im Kinderbildungshaus eingeladen. Die Waffeln werden von Eltern gebacken.
Zudem ist Frau Jahn als Familien Service Beauftragte im Haus. Sie bietet Eltern Beratungsgespräche an.
Mittwoch: Büchereitag
An diesem Vormittag können sich die Kinder für eine Woche Bücher aus dem Kindergarten ausleihen.
Donnerstag: Besonderes für zukünftige Schulkinder
Für Kinder, die im Sommer in die Schule kommen, finden besondere Aktionen statt.
Freitag: Seniorenbesuchstag
Eine ehrenamtliche Lesepatin kommt zum Vorlesen.
Turnen in der Woche
Jede Gruppe hat eine feste Turnzeit in unserer Turnhalle
Eltern erwünscht
Elternbildung, Elternberatung, Elternmitwirkung
Zunehmend wird es notwendiger denn je, dass wir als Team in einer Kinderbildungseinrichtung unsere Arbeit als ein Teil der Erwachsenenbildungsarbeit verstehen lernen. D.h. wir werden in der Lage sein müssen, Eltern in der Erziehungsarbeit zu unterstützen, zu beraten und Bildungsangebote so aufzubereiten, dass wir und die Eltern durch Erfahrungen und Erkenntnisse voneinander lernen können. Die Erfahrung zeigt, dass der Beratungsbedarf in St. Gabriel eher zunimmt. Einerseits suchen Eltern das Beratungsgespräch zur Entwicklung ihrer Kinder, andererseits nützen wir als Team das Beratungsgespräch mit den Eltern: wie und durch was können Eltern den Entwicklungsprozess ihrer Kinder fördern und stützen auch durch eigene Aktivitäten in der Familie.
Elternmitwirkung
Als familienergänzende Einrichtung mit einem Erziehung-, Bildungs- und Betreuungsauftrag sehen wir die Zusammenarbeit mit den Eltern als sehr wichtig an. Ein offenes und dialogisches Miteinander trägt zur Unterstützung der Erziehung bei. Durch unterschiedliche Veranstaltungen können Eltern den Kindergartenalltag aktiv miterleben. Hier übernehmen die Eltern eine unterstützende und mitwirkende Funktion. Dazu gehören z. B. die Mitgestaltung von Veranstaltungen, Arbeitseinsätze auf den Spielplätzen, Begleitung auf Ausflügen und Spaziergängen.
Elternabende – Bildungsarbeit
Mehrmals im Jahr finden im Kindergarten Elternabende zu bestimmten Themen statt, die einerseits einen Einblick geben in unsere pädagogische Arbeit und andererseits Interessensschwerpunkte der Eltern aufgreifen sollen. Dabei sind wir bestrebt, nicht nur in der Theorie zu bleiben, sondern praktische Erfahrungsfelder zu schaffen, damit das Verständnis für unsere Arbeit und für die Erlebniswelt eines Kindes wächst.
Elterngespräche – Elternberatung
In einem persönlichen Gespräch zwischen Erzieherin und Eltern können Beobachtungen und Sichtweisen ausgetauscht, Fragen beantwortet, Hilfestellungen besprochen werden. Auf evtl. Ängste der Eltern versuchen wir einzugehen.
Elterngespräche mit den Gruppenerzieherinnen finden regelmäßig statt.
Kinderrestaurant
Ein Ort für Esskultur und Genuss ist das Kinderrestaurant. Hier können Kinder und Mitarbeiter in der Zeit von 8.00 bis 9.30 Uhr in gemütlicher Atmosphäre frühstücken, um 12.00 Uhr Mittagessen und am Nachmittag bei ihrer „Milchpause“ einen Ruhepunkt finden.
Der mit handgetöpfertem Geschirr eingedeckte Tisch lädt zum Verweilen ein. Das Kinderrestaurant gibt Raum für Gespräche, Beziehungen und Kontakte.
An einem ausgewogenen Frühstücksbüfett können sich die Kinder ihr Frühstück selbst zusammenstellen und genießen.
Der Umgang mit den Kulturtechniken (Geschirr, Besteck, servieren, aufdecken, Tischdecken usw.) beinhaltet das „Lernen – lernen der Ess- und Genusskultur.
Bedeutung und Qualität von Körper- und Bewegungserfahrungen
Kinder brauchen Bewegung
Kinder sind Bewegung
Nur in Bewegung können sich Kinder gesund entwickeln, ganzheitlich lernen und Selbstvertrauen aufbauen. Wissenschaftlich erwiesen baut sich die Hirnaktivität über Wahrnehmung und Motorik differenziert auf und somit hat Bewegung Einfluss auf die menschliche Denkleistung. Kommt durch Bewegung Freude und Erfolg hinzu, fühlen sich Kinder selbstwirksam, mutig und kraftvoll. Sie erleben sich voller Selbstvertrauen. Bewegungshandlungen sind immer mit emotionalen, sozialen und kognitiven Anteilen verwoben
In der Bewegung kommt die Gesamtbefindlichkeit des Kindes zum Ausdruck. Als Bewegungskindergarten legen wir viel Wert darauf, den Kindern vielfältige Gelegenheiten zu bieten, um Erfahrungen mit
dem eigenen Körper zu machen und die Wahrnehmung zu differenzieren. So sind unsere Räume im Sinne größtmög1icher Bewegungsfreiheit konzipiert. Durch die regelmäßige Nutzung unserer Turnhalle und des Bewegungsraumes sowie motopädagogische Aktivitäten and wöchentliche Waldtage bekommen die Kinder vielfältige Bewegungsgelegenheiten. Durch unterschiedliche Materialien fördern. wir die Koordinationsfähigkeit, das Gleichgewicht, sowie die Fein- und Grobmotorik. Durch Bewegung entsteht ein Körperbewusstsein, dass eine Unterstützung in Ernährungsfragen mit sich bringen kann. Organsysteme, wie Muskeln, Knochen, Nerven und das Herz-Kreislaufsystem, brauchen Bewegung und gesunde Ernährung um sich altersgemäß und leistungsstark zu entwickeln.
Bewegungsraum
Durch Bewegung erschließen sich Kinder die Welt. Aufgrund der vielfältigen und flexiblen Bewegungsmaterialien werden die Motorik, die Körperkoordination und die Wahrnehmung unterstützt.
Der Bewegungsraum ist ein Ort an dem Kinder immer wieder die Balance zwischen Spannung und Entspannung neu finden können. Das Planen von Bewegungsabläufen, das Erproben von Gleichgewicht, Krafteinsatz und Geschicklichkeit ist hier im Besonderen angesiedelt. Ziel ist es, das Körperbewusstsein im positiven Sinn zu stärken.
Ideen werden zu Bildern. Im Mittelpunkt des Geschehens steht der schöpferische Prozess. Dabei machen die Kinder sinnliche Erfahrungen, die ihre ästhetische Bildung unterstützt.
In ihrem Tätigkeit werden die Feinmotorik, die Körperkoordination, die Konzentration, sowie die Fern- und Nahsinne angeregt und gefördert.
Im Umgang mit unterschiedlichen Materialien, Farben und Formen, im Ausprobieren und neu zusammensetzen dieser, verfeinert sich die Eindrucks- und Ausdrucksfähigkeit. In der Planung und Umsetzung geben Kinder ihrem inneren Eindruck einen Ausdruck.
Zum selbstständigen experimentieren mit stofflicher Beschaffenheit, Mengen und Gewichten bietet der Bau- und Konstruktionsraum als Lernwerkstatt ein breites Hand1ungs- und Erfahrungsfeld für Kinder und verstärkt das Er1eben von Selbstwirksamkeit.
Als Ort der Architektur und des experimentellen Forschens steht unser Bau- und Konstruktionsraum.
An den entstehenden eindrucksvollen Bauwerken lassen sich physikalische und materie1le Gesetzmäßigkeiten von Welt z B. Schwerkraft, Statik erleben.
Das Talent des Bauens bringen Kinder als ihr erstes sichtbares Talent mit. Hier haben sie Raum und Zeit ihre Bauvorstellungen und Ideen zu entwickeln und zu verwirklichen.
Es gibt dort Bewegungsmöglichkeiten durch Podeste, Sprossen, Hocker, Fahrzeuge etc.
Wechselnde Alltagsmaterialien, wie Tücher, Kartons, Fühlsäckchen, Bausteine, Stoffe, Töpfe, Schüsseln, Federn, Kissen, Felle, Verkleidungssachen, Stifte, Knete, Spiegel etc. stehen ausreichend zur Verfügung um die Sinne, die Wahrnehmung, die Phantasie, die Sprache und das soziale Handeln zu fördern.
Kinder in diesem Alter haben einen unterschiedlichen Tagesrhythmus. Ihre Schlaf- und Essgewohnheiten sind nicht konform. So gibt es im Raum der Sinne Rückzugsmöglichkeiten, wie kleine Höhlen oder Körbe zum Ausruhen und einen kleinen Bereich zum Einnehmen von Getränken und kleinen Zwischenmahlzeiten.
Falls ein Kind im Laufe des Vormittags schlafen muss und dies nur in einem gesonderten Raum kann, besteht die Möglichkeit im angrenzenden Ruheraum zu schlafen. Eine Beaufsichtigung findet durch eine Fachkraft und gegebenenfalls mit Unterstützung eines Babyphon statt.
Im Umgang mit unterschiedlichen Materialen, Farben und Formen, im Ausprobieren und neu zusammensetzen dieser, verfeinert sich die Eindrucks- und Ausdrucksfähigkeit. In der Planung und Umsetzung geben Kinder ihrem inneren Eindruck einen Ausdruck.
Märchen und Phantasiegeschichten unterstützen das Eintauchen in die imaginäre Vorstellungskraft zu Bildern und Handlungen. Die Eindrucksfähigkeit sucht sich durch die Gestaltung und durch den Umgang mit Materialien Ausdruckstätigkeiten.
Dabei wird die Sprachentwicklung, die soziale Kompetenz der Kinder unterstützt und gefordert.
Musik, Tanz und Pantomime sind weitere ausdrucksmittel den Körper zu erleben und zu erproben. Musik und Musikmachen hat eine wichtige Bedeutung für das einzelne Kind, sowie für das Zusammenleben in der Gruppe. Das Weltentheater bietet Raum um Musik aus anderen Kulturkreisen kennen zu lernen.
Im szenischen Spiel, Rollenspiel, Schattenspiel, Schminken und Verkleiden erkunden, erleben, entwerfen und bilden sie ihre Welt. Dabei ermöglicht ihr Spiel ein Auseinandersetzen von er- und gelebten Alltagssituationen. Sie geben dabei eigenen Gefühlen einen Ausdruck.
Als familienunterstützende Einrichtung kommen im Nachmittagsbereich und in den Ferienzeiten Schulkinder zu uns.
Seit dem 01.August 2012 sind unsere Schulkinder in das freigewordene Pfarrhaus gezogen. Wir konnten hier einen Ort schaffen, der für die Bedürfnisse der Schulkinder hervorragend geeignet ist. Das neue Horthaus lädt die Kinder ein, in eine familienähnliche Situation nach der Schule zu tauchen und sich geborgen zu fühlen. Sie haben hier die Möglichkeit nach der Schule Erlebtes auszutauschen, Hausaufgaben in Ruhe zu machen, Unterstützung zu erfahren und vielfältige Spielsituationen zu erleben. Der Nachmittag der Schulkinder steht im Zeichen der Bewegung, der freien Gestaltung und der sozialen Kontakte. Eine gute Kooperation mit den Eltern und der Grundschule ist dabei die Voraussetzung.
Lernen Sie unser Team kennen!
Entdecken Sie unsere Galerie mit den Portraits unserer engagierten Mitarbeiterinnen, die sich jeder Tag um die Kinder kümmern. Ihre Begeisterung und Hingabe für die frühkindliche Bildung sind in jedem Bild sichtbar. Lassen Sie sich von den strahlenden Gesichtern inspirieren, die täglich unser bisschen Glück im Kindergarten schaffen. Ob beim Spielen, Singen oder Basteln, unsere Mitarbeiterinnen geben ihr Bestes, um eine liebevolle und nährende Umgebung für die Kinder zu schaffen. Schauen Sie sich um und sehen Sie, wie viel Freude und Kreativität in unserer Einrichtung steckt!
Unser Team im Detail: Lernen Sie uns kennen!
Erfahren Sie mehr über jede unserer Mitarbeiterinnen im Kindergarten. Jedes Portrait wird durch persönliche Einblicke und Aussagen ergänzt, die die einzigartige Rolle jederseits im Team hervorgeheben.
Die kreative Seele: Anna
Kunst und Spiel im Einklang
Anna ist nicht nur unsere kreative Kraft, sondern auch die, die die Kinder stets zum Lachen bringt. Mit ihrer Leidenschaft für Kunst und Musik bringt sie Farbe in das Leben unserer kleinen Entdecker!
Die liebevolle Betreuung: Lisa
Ein Herz für alle Kinder
Lisa ist das Herz unserer Kindergartens. Ihre Geduld und Fürsorglichkeit schaffen eine warme Atmosphäre, in der sich Kinder wohlfühlen können und frei entfalten.
Die fröhliche Lernbegleiterin: Sarah
Entdeckungsreise ins Lernen
Sarah begeistert die Kinder mit ihrer fröhlichen Art. Sie macht das Lernen zu einem Abenteuer und motiviert die Kinder, neugierig die Welt zu erkunden.
Die sportliche Mentorin: Julia
Bewegung und Spaß
Julia bringt Bewegung in unseren Kindergarten! Sie regt die Kinder an, sich zu bewegen und gemeinsam zu spielen. Sportliche Aktionen sind ihre Spezialitäten, die sie mit viel Freude umsetzt.


Kontakt
Montag-Freitag 07:00 – 16:30 Uhr
Sandgrubenweg 37
38229 Salzgitter
Galerie
Einrichtung











Tiergestützte Pädagogik







Aktionstag 2018




St. Martin 2017





Konzepte und Downloads
Für eine unverbindliche Anmeldung für unsere Warteliste füllen Sie bitte folgenden Dokumente aus und schicken uns diese schnellstmöglich zu.
Anmeldeschluss der Warteliste für das Kindergartenjahr 2023/2024 ist der 30.03.2023.
– Schweigepflichtsentbindung für Eingliederungshilfe
(Achtung dies gilt nicht für Regelplätze. Für diese erfolgt die Anmeldung über das Elternportal der Stadt Salzgitter)
Gerne möchten wir Sie an den Aktionen in unserer Einrichtung teilhaben. Dafür erstellen wir immer wieder unsere Zeitschrift die „Arche Post“
Termine und Veranstaltungen
Gern bringen wir Ihnen unsere Einrichtung auch persönlich näher.
Hierzu veranstalten wir Informationsabende zu denen wir Sie herzlich einladen.
Bitte melden Sie sich für die entsprechende Veranstaltung vorab telefonisch oder per Mail an.
Aktuelle Termine:
Infoveranstaltungen „Heilpädagogischer Bereich“:
15.02.2023 / 17:30 – 18:30 Uhr
Infoveranstaltung „Regel- und Integrationsbereich“
(Krippe) 23.02.2023 / 10:00 – 11:00 Uhr
(Kiga Ü3) noch nicht feststehend, da keine Plätze 2023 verfügbar